Festival-Saison beginnt: Rock am Ring und Rock im Park führen Deutschlands Musikszene an

 

Rock am Ring und Wacken gehören zu den bekanntesten Festivals in Deutschland.

63 Prozent der Deutschen geben an, dass sie zumindest dem Namen nach das Festival Rock am Ring kennen. Das Wacken Open Air ist 59 Prozent der Befragten ein Begriff, während 43 Prozent Rock im Park kennen. Weniger bekannt sind Hurricane (27 Prozent), Deichbrand (20 Prozent) sowie Lollapalooza Berlin, Parookaville und Southside (jeweils 15 Prozent).

Ein Altersvergleich zeigt, dass Rock am Ring und Wacken besonders unter älteren Menschen bekannt sind: 71 Prozent der über 55-Jährigen kennen Rock am Ring zumindest dem Namen nach (im Vergleich zu 63 Prozent der Gesamtbevölkerung). Bei Wacken sind es 69 Prozent (im Vergleich zu 59 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Jüngere Festivals wie Deichbrand und Southside sind hingegen unter den 35- bis 44-Jährigen am bekanntesten, während Lollapalooza und Parookaville vor allem bei den 25- bis 34-Jährigen bekannt sind.

 

Der Preis eines Festival-Tickets kann bis zu 100 Euro betragen
Von den Befragten ab 18 Jahren, die seit der Corona-Pandemie wieder an einem Festival teilgenommen haben oder dies planen, geben 37 Prozent zwischen 50 und 100 Euro für ein Ticket aus. Männer tendieren etwas häufiger dazu als Frauen (39 Prozent gegenüber 34 Prozent). Frauen sind hingegen eher bereit, mehr als 150 Euro für ein Festival-Ticket zu zahlen (18 Prozent gegenüber 15 Prozent der Männer und 16 Prozent der Gesamtbevölkerung).

 

Hygiene steht über bekannten Headlinern

Wenn man Festivalbesucher fragt, was ihnen bei einem Festivalbesuch besonders wichtig ist, geben die meisten (53 Prozent) an, dass ihnen saubere Sanitär- und Duschanlagen wichtig sind. Frauen legen hier mehr Wert darauf als Männer (56 Prozent gegenüber 51 Prozent).

Für die Festivalbesucher ist Hygiene sogar wichtiger als bekannte Headliner im Line-Up (45 Prozent). Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern: 48 Prozent der Frauen finden dies wichtig (im Vergleich zu 43 Prozent der Männer). Zudem legen 41 Prozent der Befragten Wert auf eine angemessene Verpflegung, während 27 Prozent ausreichend Platz auf den Campingplätzen für wichtig halten.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf YouGov.

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