Deutschland bereitet sich auf das große Fußballereignis des Jahres vor: die UEFA EURO 2024. YouGov hat zusammen mit dem SINUS-Institut die Deutschen zu ihrer Einstellung zur EM im eigenen Land befragt. Themen wie die Favoritenrolle Deutschlands, die Sicherheitsbedenken und die gesellschaftliche Bedeutung des Turniers standen im Fokus.
Eine Mehrheit der Deutschen (56 Prozent) unterstützt die Austragung der Europameisterschaft in Deutschland, obwohl nur 28 Prozent an ein Wiederholen des „Sommermärchens“ von 2006 glauben.
Ein Drittel (32 Prozent) der Befragten zeigt Vorfreude auf die UEFA EURO 2024, während 46 Prozent gleichgültig sind und 11 Prozent das Turnier ablehnen.
Jeder fünfte Deutsche glaubt an den deutschen EM-Titel
21 Prozent der Befragten sind optimistisch, dass die deutsche Nationalmannschaft die Europameisterschaft gewinnen wird, während 7 Prozent ein frühes Ausscheiden erwarten.
Das Vertrauen in Bundestrainer Julian Nagelsmann ist gemischt, mit 39 Prozent, die ihn unterstützen. Trotzdem gibt es Bedenken über den aktuellen Zustand des deutschen Fußballs.
EM weckt vor allem bei Frauen Interesse am Fußball
Die Europameisterschaft steigert das Interesse der Frauen am Fußball, während insgesamt 52 Prozent der Deutschen Interesse an der EM zeigen.
Wie stehen Deutsche zu Fußball? Begeisterung für Wettkampf vs. politische Sensibilität
Das Interesse am Fußball variiert stark je nach gesellschaftlichem Milieu und persönlichen Werten, wie die Sinus-Milieus zeigen.
Einige Milieus, wie die Performer, identifizieren sich stark mit dem Wettbewerbscharakter des Fußballs, während andere, wie das Neo-Ökologische Milieu, weniger Interesse zeigen.
Fußball, Politik und der Terror – die EM im eigenen Land schürt Besorgnis
47 Prozent der Deutschen sind besorgt über mögliche Terroranschläge während der UEFA EURO 2024, besonders in größeren Menschenmengen.
Nur jeder zwölfte Österreicher glaubt an den EM-Titel für das österreichische Team
In Österreich ist das Interesse an der UEFA EURO 2024 ebenfalls spürbar, wenn auch etwas geringer als in Deutschland.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf YouGov.